Campus Modell

Der „Campus“ ist seinen Wurzeln nach die Gesamtanlage einer Hochschule. Der Begriff kam in den 1960er Jahren aus den USA in das Deutsche und bedeutet ursprünglich „Feld“.

Unter „Campus-Hochschulen“ versteht man Hochschulen, bei denen Lehr- und Forschungseinrichtungen, Wohnraum für Lehrende und Studierende sowie andere universitätsnahe Infrastruktur samt Grünflächen auf engem Raum zusammengefasst sind.

Für unseren Standort sind weniger die räumlichen Zusammenhänge ausschlaggebend als Kindern und Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, an einem Ort in vertrauter Umgebung und mit vertrauten Personen die außer-familiäre Kindheit und Jugend zu verbringen. Lernen vom ersten Kindergartenjahr an bis hin zur Erfüllung der Schulpflicht ohne den schwierigen „Nahtstellenproblemen“. Durch dieses Konzept schaffen wir die Möglichkeit, moderne Lehr- und Lernmethoden mit größtmöglicher Effizienz umzusetzen.

Der Wechsel von der Volksschule in die Mittelschule soll sich für Schülerinnen und Schüler nicht als Neustart, sondern als Prozess des Schulwechsels gestalten, da ihm im Rahmen des Campusmodells zwei Schuljahre (4. und 5. Schulstufe) gewidmet sind. Weiteres wird diese Entschärfung der Nahtstellenproblematik durch enge Zusammenarbeit der beiden Schulstufen erreicht. Ein „Wechsel“ in ein anderes Schulhaus ist in unserem Modell nicht notwendig. Zusätzlich begleiten spezielle Nahtstellenpädagoginnen und –pädagogen (Volksschullehrerinnen und -lehrer) Schülerinnen, Schüler und Eltern in diesem Prozess des „Schulwechsels“.